CBD gegen Neurodermitis
CBD boomt. Die entspannungsfördernden Eigenschaften sollen die Symptome vieler Krankheiten lindern. Auch die Wissenschaft ist auf CBD aufmerksam geworden und untersucht die Wirkung der verschiedenen CBD Formulierungen bei Hauterkrankungen, Krampfzuständen, chronischen Schmerzen und psychischen Erkrankungen. Neurodermitis ist eine chronisch-rezidivierende Hautkrankheit, deren Pathogenese noch nicht vollständig geklärt ist. Multiple Faktoren kommen als Ursache für die Neurodermitis in Frage und ein Zusammenwirken all dieser Faktoren wird vermutet. Stresssituationen können Schübe der Krankheit auslösen oder das Krankheitsbild intensivieren. Die folgenden Abschnitte erklären, was Neurodermitis ist und wie CBD die Symptomatik beeinflusst.
Was ist Neurodermitis?
Bei Neurodermitis ist die Barrierefunktion der Haut gestört. Bei der Erkrankung wurden Gendefekte identifiziert, die Strukturproteine der Haut betreffen. Es kommt zu einer Verminderung von beispielsweise Filaggrin, einem Protein, das die Keratinisierung fördert. Durch die Unterbrechung der Schutzfunktion der Haut können Krankheitserreger wie Viren, Pilze oder Bakterien leichter eindringen und Sekundärinfektionen auslösen. Weiterhin sollen Neuropeptide eine Rolle spielen, die vermehrt unter psychischen Belastungen ausgeschüttet werden. Neben Stresssituationen können Krankheitsschübe auftreten bei Kontakt mit Umweltallergenen, chemischen Substanzen, Textilien oder beim Verzehr von bestimmten Lebensmitteln.
Folgende Stoffe sind Beispiele für mögliche Neurodermitis-„Trigger“:
-Pollen
-Tierhaare
-Hausstaubmilben
-Wolle
-Synthetik
-Reinigungsmittel
-Schweiß
-Stress
-Milch
-Zitrusfrüchte
-Konservierungsstoffe
-Geschmacksverstärker
Die Symptome von Neurodermitis können sich schon im Kindesalter zeigen. Das auffälligste Symptom ist der starke Juckreiz an den Extremitäten, am Hals und im Gesicht. Durch Kratzen bilden sich Erytheme, Schuppen und Papeln. Die trockenen und gereizten Hautstellen können sich sekundär entzünden. Behandelt wird Neurodermitis durch die Vermeidung von Triggerfaktoren und die Feuchthaltung der Haut durch Cremes oder Hautpflegeöle. Der Juckreiz kann durch Antihistaminika oder Glukokortikoide in Grenzen gehalten werden. Da viele Menschen nicht dauerhaft diese Medikamente einnehmen oder auf die Haut auftragen möchten, suchen viele nach alternativen Heilmethoden, zum Beispiel nach rein pflanzlichen Mitteln. Eine Möglichkeit ist das Cannabidiol oder CBD, das als Öl eingenommen oder als CBD Öl oder Creme auf die Haut aufgetragen werden kann.
CBD und Neurodermitis
CBD wirkt beruhigend und kann auf Entzündungszustände im Körper Einfluss nehmen. Innerlich angewendet, lindert das CBD die Neurodermitis, indem es Krankheitsschübe reduziert. Psychische Belastungen verschlimmern die Symptome. Mit CBD können Stresszustände erfolgreich bekämpft und das Einschlafen gefördert werden. Aber auch die in den Ölen enthaltenen Omega 6- und Omega 3-Fettsäuren sowie das Vitamin E üben einen schützenden Effekt auf die Haut aus. Im richtigen Verhältnis eingenommen können diese Fettsäuren chronische Entzündungszustände im Körper vermindern. Für den Menschen wäre das optimale Verhältnis von Omega 6- zu Omega 3-Fettsäuren 2-3:1. Bei der heutzutage üblichen westlichen Ernährungsweise ist dieses Verhältnis allerdings auf 14:1 verschoben, das heißt, es werden normalerweise zu viele Omega 6-Fettsäuren aufgenommen.
Äußerlich angewendet reduzieren CBD Öle oder andere CBD Pflegeprodukte die Trockenheit der Haut und lindern Rötungen und Entzündungen. Auch können sie dabei helfen, eine übermäßige Talgproduktion zu regulieren. Werden CBD Vollspektrumprodukte genutzt, kann ein weiteres Cannabinoid – das Cannabigerol (CBG) – bei der Hautsymptomatik der Neurodermitis helfen. Die antibakterielle Wirkung hält den Keimgehalt der Haut in Schach, womit das Risiko für Sekundärinfektionen sinkt. Neuere Studien an Nagern haben gezeigt, dass CBD Einfluss auf die Keratinozyten hat und – auf die Haut aufgetragen - die Proliferation sowie die Wundheilung fördert.
Sehr informativ
Danke, ein sehr informativer Text. Ich selber nutze übrigens CBD Öl seit längerem gegen Stress und bin sehr zufrieden. Meine Frau leidet unter Neurodermitis, seit einem halben Jahr haben wir ebenfalls sehr gute Erfolge mit CBD erziel.